Aktuelle Forschung

[1] „Auch biologisch gibt es viele Geschlechter“: Forschung zu biologischen und medizinischen Geschlechtertheorien

  • „Making Sex Revisited“ ist das Grundlagenbuch zum Thema, auch OPEN-ACCESS als PDF-Datei.

[2] „Grenzen achten“: Forschungen zu sexueller Selbstbestimmung und sexualisierter Gewalt

  • PARTNER 5 Studie zu Liebe, Sexualität und Partnerschaft, mit einem besonderen Schwerpunkt auf die Untersuchung von sexuellen Grenzverletzungen und sexualisierter Gewalt. Erste Ergebnisse der Erwachsenenstudie und der Jugendstudie.
  • Die VisSa-Studie erforscht im Auftrag des Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung häusliche Gewalt, Stalking und sexualisierte Gewalt in Sachsen. Die Ergebnisse und der Tabellenband finden sich hier.

[3] Sexuelle Bildung für das Lehramt sowie interkulturelle und intersektionale Aspekte Sexueller Bildung

  • Im Auftrag des BMBF fand im Rahmen des Projekts „Sexuelle Bildung für das Lehramt (SeBiLe)“ eine quantitative und qualitative Untersuchung zur curricularen Verankerung der Themenfelder Sexuelle Bildung und Prävention von sexualisierter Gewalt im Lehramtsstudium statt. Darauf aufbauend wurd ein Curriculum entwickelt und erprobt. Die Studienergebnisse und das Curriculum – mit einer umfassenden Handreichung, sodass es von anderen Hochschulstandorten übernommen werden kann – sind auf www.sebile.de zugänglich.
  • Forschungsergebnisse zur Verankerung der Wissens- und Kompetenzentwicklung zu den Themen Trans- und Intergeschlechtlichkeit in den Bildungslehrplänen und Curricula von Ausbildungs- und Studiengängen relevanter Sozial- und Gesundheitsberufe konnten durch eine Förderung durch das BMFSFJ gewonnen werden. Ein Überblick finden sich in einem fokussierten Policy-Paper.
  • Interkulturelle und intersektionale Aspekte Sexueller Bildung wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Burgenlandkreis im südlichen Sachsen-Anhalt untersucht, ein Curriculum entwickelt und eine kontinuierliche Fortbildungstätigkeit etabliert. Eine Handreichung (2019) ist frei zugänglich, ebenso ein Mitschnitt der Bundeskonferenz, bei der die Ergebnisse vorgestellt wurden. Eine zweite Handreichung ist eben (2022) erschienen und bietet zusätzliche biografische und methodische Zugänge.